Clublokal

"Die Erholungsstunden zweckmäßig und auch angenehm" zu verbingen, gehört seit der Gründung zu den Hauptanliegen der Unions-Mitglieder.

Nach der Gründung war die Anmietung geeigneter Clubräume daher besonders wichtig. Das erste Clublokal befand sich im "Haus zum Stern" am Kohlmarkt – ein ansehnliches Bauwerk aus dem Jahre 1584.

1830 wechselte man in die Restauration und Schweizer Conditorei im Vieweg-Haus Vor der Burg, nachdem sich das Clublokal zwischenzeitlich im "Hotel de Prusse" am Damm befand. 

1836 wurde das Clubheim in den "Sächsischen Hof" in der Gördelinger Straße verlegt.

1844 wechselte die Union erneut das Clublokal, neues Heim wurde das renommierte "Hotel d'Angleterre", Breite Straße 18.

1881 wurde die Restauration des Wilhelm Danne, Leopoldstraße, zum neuen Clublokal ausgesucht. Mit dem Vereinwirt Danne zieht die Union um und unterstützt diesen finanziell bei Kauf, Ausbau und Renovierung des neuen Lokals am Augustplatz, später als "Dannes Hotel" bekannt.

1911 wurden die Clubräume aus Dannes Hotel wieder in die bereits früher genutzten Räumlichkeiten im Hotel d'Angleterre verlegt, das jetzt Hotel Englischer Hof hieß.

1923 wechselte man erneut das Domizil, nun in die ehemalige Lauthersche Schule am Fallersleber-Tor-Wall.

In den folgenden Jahren erwarb die Union ein eigenes Vereinhaus, die Villa Voigtländer am Löwenwall. Später interessierten sich die neuen nationalsozialisitischen Machthaber für diese Immobilie und die Union musste das Haus im Februar 1938 an die Stadt Braunschweig verkaufen; es wurde der NS-Frauenschaft zur Verfügung gestellt.
Die Veranstaltungen der Union fanden nun wieder im Wechsel in Dannes Hotel, im Park-Hotel und im Hotel "Deutsches Haus" statt.

1941 wurde das "Haus zur Hanse", Güldenstraße, neues Vereinsheim.

1950, im November, wurde das Hotel "Deutsches Haus" am Burgplatz das neue Clublokal - bis heute!